Anwendungsfälle

Banken und Sparkassen schöpfen ihr Potenzial nicht aus

Seit Jahren kämpfen Regionalbanken gegen das Niedrigzinsumfeld. Der verstärkte Vertrieb von Versicherungen könnte für einen signifikanten Ausbau der Ertragsbasis sorgen. Denn: In diesem Bereich liegt viel Potenzial brach. Diese kritische Analyse zeigt die Gründe und wie der Digitale Versicherungsmanager von moneymeets Banken dabei unterstützt, ihre Herausforderungen zu meistern.

Bankberaterin schüttelt Kunden die Hand.
Mithilfe des Digitalen Versicherungsmanagers können Banken und Sparkassen ihren Kunden einen besseren digitalen Service bieten. (Bild: © Prostock-studio/Adobe Stock)

Vor welchen Herausforderungen stehen Regionalbanken?

Vielen Instituten ist bewusst, dass Bancassurance großes Potenzial bietet, um die stetig wegbrechenden Erträge, die durch das andauernde Niedrigzinsumfeld verursacht werden, zu kompensieren. Allerdings schöpfen selbst Banken, die beim Versicherungsvertrieb bundesweit am besten aufgestellt sind, ihr Potenzial bei Weitem nicht aus. Im Schnitt schließen lediglich zehn Prozent der Kunden Versicherungen bei ihrer Hausbank ab. Doch woran liegt das? moneymeets hat sich in über 150 Vertriebsprojekten intensiv mit Entscheidern ausgetauscht und die Herausforderungen, die Banken meistern müssen, kritisch analysiert.

Digitale Transformation muss schneller vorangehen

Gerade wenn Banken neue Geschäftsbereiche erschließen beziehungsweise ausbauen möchten, ist es essenziell, die Prozesse von vornherein komplett digital zu denken, um Kundenwünsche befriedigen zu können und arbeitsfähig zu bleiben. Zwar bieten Banken einige digitale Dienstleistungen an, deren Prozesse aber nicht komplett digital abgebildet sind. So haben viele Institute eine moderne Webseite, auf der Kunden Anträge einreichen können. Im Backoffice läuft aber weiterhin vieles rein analog ab und Mitarbeiter drucken PDFs aus.

Analoger Vertriebsprozess kostet Umsatz

Wie wichtig digitale Prozesse sind, zeigt sich auch im Vertrieb. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Kunde vereinbart einen Termin bei seinem Berater und teilt ihm im Gespräch mit, dass er unter anderem seine Versicherungen überprüfen möchte. Der Mitarbeiter organisiert daraufhin einen zweiten Termin bei einem Versicherungsexperten der Bank für ihn, zu dem der Kunde seinen Versicherungsordner mitbringt. Im Anschluss an den Termin prüft der Experte die bestehenden Versicherungsprodukte des Kunden. Dieser Prozess ist sehr aufwändig und nimmt oft einen halben Arbeitstag in Anspruch. Danach würde eine weitere Vor-Ort-Besprechung erfolgen und erst hier kommt es zu eventuellen Neuabschlüssen. Da dieser Prozess so komplex und zeitintensiv ist, nehmen nur wenigen Kunden diesen Service in Anspruch.

Furcht vor Fehlberatungen

Ein weiterer Grund, warum Banken mit der Bancassurance hadern: Viele Berater kennen sich mit Versicherungen nur oberflächlich aus, weil diese in ihrer Ausbildung eine eher untergeordnete Rolle spielen. Deshalb wird das Thema in Beratungsgesprächen häufig nicht oder nur am Rande angesprochen, da Bankmitarbeiter ihre Kunden nicht falsch beraten wollen.

Wie unterstützt der Digitale Versicherungsmanager Regionalbanken?

Mit der Lösung von moneymeets steht Banken und Sparkassen eine sofort einsatzbereite Lösung zur Verfügung, die sich perfekt für ihre Bedürfnisse eignet. Mithilfe der Anwendung können sie ihren Kunden einen besseren digitalen Service bieten, ihre Ertragsbasis ausweiten und ihren Vertriebsprozess deutlich verschlanken.

Endkunden in den Fokus nehmen

Der Digitale Versicherungsmanager ist sowohl für den Berater als auch für die eigenständige Nutzung durch den Kunden konzipiert. Die Features lassen sich ohne Vorkenntnisse sehr einfach bedienen. So sind für einen umfassenden und transparenten Vertragscheck lediglich drei Angaben zum jeweiligen Bestandstarif einzugeben. Binnen Sekunden liegt das Ergebnis vor, wie gut der Tarif in Bezug auf Preis und Leistung abschneidet. Falls ein attraktiveres Angebot auf dem Markt ist, können Kunden dieses – eigenständig oder gemeinsam mit ihrem Berater – direkt online abschließen.

Zentrales Feature ist der digitale Versicherungsordner. Hier haben Kunden die Möglichkeit, sämtliche bestehende Versicherungsverträge zu hinterlegen – ganz gleich, bei welchem Versicherer sie diese abgeschlossen haben. Sollte der Kunde über Verträge bei einer Versicherung verfügen, mit der die jeweilige Bank keine Vertriebsvereinbarung unterhält und sollte er für kein Angebot aus dem Marktplatz des Instituts gewonnen werden, kann er die Betreuung dieser Fremdverträge ganz einfach an den kooperierenden Makler übergeben. Der Vorteil liegt auf der Hand: Der Maklerservice sorgt dafür, dass auch zu diesen Verträgen alle wichtigen Unterlagen wie Policen und Beitragsrechnungen stets aktuell und griffbereit in ihren digitalen Versicherungsordner überspielt werden. Darüber hinaus erhalten Kunden automatisch Optimierungsvorschläge zu besseren Tarifen und können online Schadenmeldungen vornehmen.

Alle oben genannten Services sind multikanalfähig. Das heißt, sowohl dem Berater an seinem Arbeitsplatz und im Rahmen von Kundengesprächen als auch dem Kunden an seinem heimischen PC, Tablet oder Smartphone steht die komplett identische Anwendung zur Verfügung. Sollten beim Kunden Fragen auftreten, wendet er sich telefonisch an seinen Berater, der sich unkompliziert auf den Kunden-Account aufschalten kann, um mit den Kunden die gleiche Ansicht zu teilen und seine Fragen zu beantworten.

Attraktive Geschäftsmodelle sorgen für Ausbau der Ertragsbasis

Der Digitale Versicherungsmanager bietet zahlreiche Möglichkeiten, mit denen Regionalbanken ihre Ertragsbasis ausbauen können. So erhalten sie – wie es üblich ist – bei eigenen Neuabschlüssen eine Provision. Allerdings ist das Versicherungsgeschäft durch die neue Technologie stärker in der Breite der Vertriebsoberfläche verankert. Falls die jeweilige Bank Kooperationsvereinbarungen mit bestimmten Versicherern abgeschlossen hat, erhält sie Provisionen, wenn sie diese Policen in ihren Bestand übernimmt.

Darüber hinaus kann die Banken auch von bestehenden Fremd-Verträgen profitieren – also solchen, die Kunden bei anderen Vermittlern abgeschlossen haben. So erhält die Bank Provisionen, wenn sie Altverträge von Kooperationspartnern in ihren Bestand übernimmt. Im Fall von Policen bei fremden Versicherern erhalten Kunden den Tipp, ihre Verträge von einem Makler betreuen zu lassen. Diese Aufgabe kann ein kooperierender Makler oder moneymeets inklusive aller Operations übernehmen. Der Dienstleister erhält für seinen Makler-Service eine wiederkehrende, jährliche Bestandsvergütung, die er anteilig an die Bank weitergibt. Besonders der letztgenannte Aspekt ist besonders attraktiv. Banken können hier echte Zusatzerträge erzielen, wenn sie mit ihren eigenen Produkten nicht zum Zuge kommen.

Intuitiv bedienbare Anwendung

Es stimmt leider, dass das Thema Versicherung nur ein Randaspekt im Rahmen einer Bankausbildung ist. Der Digitale Versicherungsmanager schafft hier Abhilfe und trägt zum signifikanten Kompetenzaufbau in der Belegschaft bei. Die Anwendung ist wie ein gutes Beratungsgespräch strukturiert und intuitiv bedienbar. Der Mitarbeiter erhält sämtliche notwendigen Informationen und Hinweise an der richtigen Stelle und kann bei Bedarf Rückfragen des Kunden bis ins kleinste Detail beantworten. Selbstverständlich wird im Anschluss an das Gespräch automatisch eine umfassende Beratungsdokumentation erstellt, die dem Kunden zugeht.

Flexible Anbindung an Versicherer

Der Digitale Versicherungsmanager ist vollkommen flexibel und passt sich an die Geschäftspolitik der jeweiligen Bank oder Sparkasse an: Sie können mit einem exklusiven Partner zusammenarbeiten, eine Handvoll Versicherer einbinden und die Auswahl nach und nach erweitern oder direkt mit bis zu 140 Versicherern kooperieren.

Livegang binnen weniger Wochen möglich

Wie eingangs beschrieben, stehen Banken und Sparkassen unter einem immensen Druck, die digitale Transformation schnell voranzutreiben. moneymeets ist in der Lage, seine Plug-and-Play-Anwendung binnen weniger Wochen für das Partnerinstitut zu konfigurieren und live zu schalten. Dazu gehören neben dem Ausrollen der Anwendung, die Abstimmung der Nutzungs- und Datenschutzbedingungen.

Wie werden Regionalbanken vom Digitalen Versicherungsmanager profitieren?

moneymeets hilft Banken, die Digitalisierung der Kundenschnittstelle weiter voranzutreiben und ihre Herausforderungen zu meistern. Institute, die die Anwendung bereits nutzen, konnten in den ersten Monaten über 1.000 Neuabschlüsse und Bestandsübertragungen durchführen und ihre Provisionserträge deutlich steigern.

Darüber hinaus ist die Lösung ein sehr gutes Investment in die Zukunftsfähigkeit von Banken und Sparkassen: Ihr Vertriebsprozess ist deutlich verschlankt, und aufgrund der intuitiven Bedienbarkeit der Lösung können nun viel mehr Mitarbeiter vertrieblich aktiv sein. Außerdem trägt der Digitale Versicherungsmanager dazu bei, dass Institute von ihren Kunden als relevanter Ansprechpartner auch beim Thema Versicherungen wahrgenommen werden.